Eine Mehrheit der Bundesbürger interessiert sich für innovative Stromangebote, die durch die Digitalisierung der Energienetze möglich werden, zeigt eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom. So würden mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Bundesbürger Interesse an flexiblen Stromtarifen zeigen, bei denen der Preis je nach Angebot und Nachfrage variiere. Die Gründe dafür lägen vor allem an den Preisen sowie am Interesse der Bürger, mehr Ökostrom zu beziehen.
Innovative Stromangebote brauchen intelligente Netze
58 Prozent derjenigen, die an flexiblen Stromtarifen interessiert seien, wollten damit den Verbrauch von Ökostrom fördern, 57 Prozent die eigenen Stromkosten reduzieren. Die Pläne der Bundesregierung, Strom bis 2050 vollständig aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, stießen in der Bevölkerung auf breite Zustimmung. 78 Prozent der Bundesbürger würden die Energiewende für richtig halten, nur 19 Prozent lehnten sie ab.
Innovatie Stromangebote brauchen aber intelligente Netze, über die der Strom in die Häuser gelangt: Die Energiewende schafft Deutschland nur, wenn die Netze intelligent, d.h. digitalisiert sind und schnell auf Angebot und Nachfrage reagieren können – und wenn die Netze intelligent betrieben werden. Dabei muss das Netz als System immer robust genug sein, um Schwankungen bei den Erneuerbaren auszugleichen. Mit kommunalen Energienetzen kann eine Stadt wie Berlin viel stärker die Netzführung im Sinne einer klimagerechten Stadt steuern.
Grüner Strom für die Daseinsvorsorge
Als kommunaler Netzbetreiber wird Berlin Energie die dezentrale Einspeisung grüner Energie in die Netze unterstützen und fördern. Dabei steht die sichere Versorgung an erster Stelle, denn ein kommunaler Netzbetreiber ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Die klimaneutrale Stadt von morgen braucht eine intelligente Netzinfrastruktur, die grünen Strom dezentral aufnehmen kann und dabei für transparente Preise sorgt.