Landesbetrieb Berlin Energie sichert bei seiner Bewerbung zur Stromnetzkonzession die Umsetzung der netzrelevanten Empfehlungen der Enquete-Kommission, insbesondere zum integrierten Netzbetrieb, zu.
Der Landesbetrieb Berlin Energie begrüßt außerordentlich den am Mittwochabend von der Enquete-Kommission vorgestellten Abschlussbericht „Neue Energie für Berlin –Zukunft der energiewirtschaftlichen Strukturen“.
Dazu erklärt der Geschäftsleiter des Landesbetriebes Berlin Energie, zugleich auch vorläufiger Geschäftsleiter des Eigenbetriebes Berlin Energie, Wolfgang Neldner:
„Der Bericht der Enquete -Kommission stellt überzeugend dar, dass wirksamer Klimaschutz und eine beschleunigte Energiewende mit einer vollständigen Rekommunalisierung und einem integrierten Netzbetrieb deutlich besser gelingen. Berlin Energie wird den Empfehlungen der Enquete-Kommission des Berliner Abgeordnetenhauses mit verbindlichen Zusagen in seiner Bewerbung für die Stromkonzession entsprechen“.
Mit der Kopplung von Strom mit den heute schon speicherbaren Energiearten Wärme und Gas, aber vor allem auch durch einen erstmaligen Berliner Kooperationsbetrieb zur Kombination von Infrastrukturen seien deutliche Kostensenkungen, tatsächliche CO2 Einsparungen und eine deutliche Minderung von Lärm, Staub, Abgasen und Dauerbaustellen möglich.
„Die Enquete-Kommission hat in bemerkenswerter Detailtiefe, mit hoher Sachkompetenz und Weitsicht konkrete Ziele terminiert und Empfehlungen auf den Tisch gelegt“ so Neldner.
Der Landesbetrieb werde die netzbezogenen Empfehlungen der Enquete-Kommission nicht nur berücksichtigen, sondern diese konsequent weiter entwickeln. Im Zusammenspiel mit seinem Netzwerk, kooperierenden Stadtwerken, Industriepartnern und Experten werde der Landesbetrieb das ursprünglich mit der TU Berlin entwickelte Kombinationskonzept auf geeignete Handlungsfelder ausdehnen. „Dies wird wie bisher in engem Schulterschluss zur Stadtgesellschaft, zur Industrie, zum Gewerbe und den Bürgerinnen und Bürgern geschehen“, so Neldner wörtlich.